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Der geschichtliche Hintergrund |
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Das Annafest
"Wieder einmal ertönt friedliches Glockengeläut vom hohen Turm unserer altehrwürdigen Annakirche, dem stolzen Wahrzeichen der Dürener Lande, und es stimmen ein die Glocken sämtlicher katholischen Kirchen und Kapellen der Stadt. "
Das ist die althergebrachte Einladung zum Annafeste und die Eröffnung der Annaoktav.
Seit 500 Jahren ist das Annafest ein Symbol für das Glaubensleben unserer Heimat geworden, und die Chronisten wissen viel zu erzählen von der regen Anteilnahme des Volkes an der Verehrung der hl. Mutter Anna. Mit Stolz und Freude erzählt der alte Dürener es seinen Enkelkindern, dass einst Bischöfe, Fürsten, Könige und Kaiser nach Düren zum Annafeste kamen.
Zu den Ereignissen, die die Entwicklung der Stadt Düren in besonderer Weise prägten, zählt ohne Zweifel die Überbringung des Annahauptes von Mainz nach Düren durch den Steinmetzen Leonhard im Jahre 1501. Als bedeutender Wallfahrtsort erlebte Düren einen in jeder Beziehung beachtlichen Aufschwung. Der Zulauf zur Verehrung des Annahauptes war für die damalige Zeit ungeheuer. Nach einem Reisebericht des Metzer Bürgers Philipp v. Vigneulles, der 1510 eine Wallfahrt nach Düren unternahm, sollen an einem Tage bis zu 20.000 Pilger vor den Toren Dürens gelagert haben. Sicher ist diese Zahl übertrieben, doch sie macht deutlich, welche Bedeutung die Anna-Reliquie für unsere Stadt hatte.
Es kamen aber nicht nur einfache Pilger nach Düren, sondern auch hohe geistliche und weltliche Persönlichkeiten. Zahlreiche Bischöfe, Erzbischöfe, Grafen und Herzöge besuchten den Wallfahrtsort. 1517 erschien Kaiser Maximilian I. Auch einer der berühmtesten deutschen Maler seiner Zeit, Albrecht Dürer, besuchte 1520 unsere Stadt; 1522 der Erzherzog Ferdinand, Bruder und Nachfolger Kaiser Karl V. Im Januar 1531 erschien dann zum ersten Male der Mann in Düren, dessen zweiter Besuch, zwölf Jahre später, für die Stadt so verhängnisvoll sein sollte Kaiser Karl V.
2001 jährte sich der Jahrestag der "Annaüberbringung" zum 500. Mal. Zu diesem Anlass fand erstmalig ein mittelalterlicher "Annamarkt" mit historischem Umzug in Düren statt.
Zeittafel zur Dürener Geschichte 1501 - 1543
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1501 |
Überbringung der Anna-Reliquie nach Düren
Übergabe an Franziskaner
Gesandte des Erzbischofs von Mainz in Düren - Ereignisse im „Gasthaus zum Stör“
Reliquie wird vom Schultheiß, Schöffen und Rat der Stadt Düren
beschlagnahmt.
Herzog Wilhelm IV bittet den Erzbischof von Mainz, die Reliquien
in Düren zu belassen.
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Sommer 1501 |
Landesfürstin Sibilla von Brandenburg bezeugt dem
Heiligtum ihre Verehrung.
Der Mainzer Kurfürst versucht über den Nürnberger Reichsrat, Düren
zur Verantwortung zu ziehen.
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Juni 1501 |
Kaiser Maximilian I. (Eifriger Verehrer der hl. Anna)
bittet den Mainzer Erzbischof um den Verbleib der Reliquie in Düren.
Entstehung der Dürener Anna-Wallfahrt als Volksbewegung.
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1505 |
Vertretung der Dürener Interessen in Rom durch Hildeband
von Weworden, Pfarrer der Kirche St. Anna in Düren (vormals
Martinuskirche) und Wilhelm von Enkenvoirt
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1506 |
Papst Julius II entscheidet den Streit um die Anna-Reliquie
zugunsten Dürens
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1510 |
Aegde Nijffs wird wegen Zauberei verbrannt. Erster
bedeutender Hexenprozess in Düren
Reisebericht des Metzer Bürgers Philipp von Vigneulles über seine
Wallfahrt
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1511 |
Herzog Johann von Jülich bestätigt der Stadt Düren alle
bisherigen Rechte und Pflichten
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1517 |
Erste Nachweis über Wallfahrtsbuch für St. Anna
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1520 |
Albrecht Dürer besucht Düren
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1531 |
Kaiser Karl V. besucht Düren
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1539 |
Hans Holbein malt in Düren sein berühmtes Bildnis von der
Prinzessin Anna von Kleve, Tochter des Herzogs Johann III. von
Jülich-Kleve-Berg und vierte Gattin des König Heinrich VIII. von England
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1543 |
Zerstörung Dürens durch Kaiser Karl V. im Zuge des
Geldrischen Erbfolgekrieges
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Quelle: Stadt Düren
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Kommentare |
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Abzocke Donnerstag, 03. Juni 2004 00:13
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Mal ehrlich 5? ist ganz schön viel...Da sollte man noch ein paar sponsoren ranziehen...oder nix veranstalten wenn die finanzen es nicht zulaßen!!!...Aber abzocken...ne...
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